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Weizen

Banane, Nelke, Vanille - wenn man über Weizenbier spricht, fallen eigentlich immer diese Begriffe. Wenige können mit dieser Kombination nichts anfangen (Gruß an Mo!), die meisten lieben sie.

Gebraut wird ein Weizen je nach Sorte mit viel hellem oder dunklem Weizenmalz, immer mindestens 50 % der Schüttung. Der Hopfen spielt beim Weizenbier eine untergeordnete Rolle, da dieser nur eine geringe Bittere einbringen darf, insbesondere um den Malzkörper des Bieres zu unterstützen. (Eine Hopfenweiße jetzt mal ausgenommen...) Alles in allem schmeckt ein Weizen sanft, fruchtig und malzig. Und ich glaube, es ist genau diese Kombination, die diesen Stil so erfolgreich macht.
Fein sind aber auch die stärkeren Varianten des Weizen, der Weizenbock und Weizendoppelbock, die die oben genannten Charakteristika in konzentrierter Form auf die Spitze treiben
. Ausgesprochen lecker ist z. B. das "Augustus 8" von Riegele oder der "Weiße Bock" der Weißbierbrauerei Hopf. Danke für den Tipp, Ari!

Und dass auch die Weizendoppelböcke zum Experimentieren einladen, hat mein Kumpel Burkhard bei den HHBT 2023 bewiesen. Seine dunkle Variante, die ihn oben auf's Treppchen brachte, wurde mit etwas Süßholz verfeinert. In diesem Sinne: Wer braucht schon die Fesseln eines vollkommen überflüssigen Bayerischen Reinheitsgebots? 

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